Der Qek kommt weg - unsere letzte Reise mit dem DDR Wohnwagen

2020 kauften meine Partnerin und ich uns einen Wohnwagen. Ja, uns hat das Camping-Fieber gepackt. Mitten in Corona. Auf einem leer gefegten Markt bei steigenden Preisen hatten wir das Glück, noch einen Qek Junior zu ergattern. Quietsch gelb. Während die Farbe außen Fröhlichkeit vermittelte, sah es innen anders aus: eine anthrazit-farbene Baustelle.


Gut, wir haben es so gewollt und wussten, worauf wir uns einlassen. Einige Arbeitsstunden und diverse Ersatzteile später war der Wohnwagen einsatzbereit und hat uns zwischen 2021 und 2024 ein paar coole Reisen ermöglicht.



Doch alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei: Uns wurde der Qek etwas zu eng und nach kurzer Überlegungszeit war die Entscheidung getroffen: der Nachfolger des Qek ist nicht weniger kultig - dafür etwas größer und er hört auf den wohlklingenden Namen Beachy. Ein Traum für mich als altes Nordlicht.

Im Juli 2024 ging es für uns auf die letzte Reise mit dem Beachy. Der Weg führte uns zur Berginsel am Albtrauf


Die Landschaft am Albtrauf ist unfassbar schön. Die Ortschaften in der Umgebung definitiv mehr als sehenswert, wie bspw. Blaubeuen:

Unter einem grandiosen Sternenhimmel verabschiedeten wir uns von unserem Qek Junior, den wir auf den Namen Bob getauft haben. Gebührend, wie ich finde. Und es war wieder schön zu wissen, dass auf jeden Abschied ein Neuanfang folgt. Beachy, wir sind bereit für Dich.

Was abschließend noch erwähnenswert ist: Ich sehe die gelbe Knutschkugel noch recht häufig, denn meine liebe Nachbarin auf dem Campingplatz, ebenfalls Tiny House Bewohnerin, hat den Qek in ihre Obhut genommen. 😊

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